Bei Lanxess läuft es rund


Der Spezialchemie-Konzern erhöht nach einem deutlichen Ergebnisanstieg seine Jahresprognose.

402 Bewertungen

Stuntman hebt mit Motorrad ab

Der Kölner Spezialchemie-Konzern Lanxess erhöht nach einem deutlichen Ergebnisanstieg im vergangenen Quartal zum dritten Mal in diesem Jahr seine Prognose. Im dritten Quartal erhöhte sich das Konzernergebnis um 51 Prozent auf 62 Mio. Euro oder 0,68 Euro je Aktie. Für das Jahr erwartet der Konzern nun ein Betriebsergebnis (Ebitda) zwischen 960 Mio. und 1 Mrd. Euro.

Der von Vorstandschef Matthias Zachert eingeschlagene Sanierungskurs zeigt also Erfolg. Der Vorstandschef hatte das Unternehmen neu ausgerichtet und mit einem Sparprogramm wieder auf Kurs gebracht. Das schwächelnde Geschäft mit synthetischem Kautschuk, in dem Lanxess Weltmarktführer ist, wurde in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem saudischen Ölgiganten Saudi Aramco eingebracht, an dem beide Firmen jeweils die Hälfte halten.

Die Einnahmen in 2016 nutzte der Kölner Spezialchemiekonzern für Zukäufe: Für rund 210 Mio. Euro hat Lanxess das Desinfektionsgeschäft des US-Chemiekonzerns Chemours übernommen, das vor allem Hygienemittel für Ställe produziert. Rund 2,4 Mrd. Euro zahlen die Kölner für das US-Unternehmen Chemtura, das zu den global führenden Herstellern von Flammschutz- und Schmierstoff-Zusätze gilt.

Die Lanxess Aktiengesellschaft ist im MDAX notiert und damit in den Strategien RWB Wachstum, RWB Ertrag und RWB Stabilität.

 

jetzt bewerten

Quellen

www.handelsblatt.com
www.finanzen.net